Hurra, jetzt sind sie alle da!

Am 18. Februar kam unser erster Nachwuchs bei den Schafen. Heute, fast einen Monat später, hat das letzte Schaf gelammt: unser Coburger-Fuchs-Schaf hat zwei schöne starke Lämmer bekommen. Das Mutterschaf tat mir schon sehr leid in den letzten Wochen, wie sie mit ihrem dicken Bauch durch die Gegend wackelte. Während die anderen Lämmer schon anfingen, Bocksprünge zu machen und als ganzer Pulk durch den Stall und die Freifläche rannten, rührten sich ihre Lämmer einfach noch nicht.

Die Mutter und die Lämmer stehen lieber im Regen draußen vor dem Stall
Die Mutter steht mit ihren Lämmern vor dem Stall und die Wolle schützt die Kleinen

Auch wenn es heute sehr regnerisch und mit 7°C nicht gerade warm war, steht die Mutter und die Lämmer lieber im Regen draußen vor dem Stall als in die Enge des Stalls zu gehen, wo die anderen Schafe sind. Denn dieses Wetter ist für ein Schaf noch keine Herausforderung, und als ich das junge Glück vor dem Stall besuchte, zitterten die Lämmer trotz Regens nicht und schauten fröhlich in die Welt. Wolle ist einfach eine super Isolierung!

Unser Coburger-Fuchs-Schaf hat zwei schöne starke Lämmer bekommen


Auch wenn nicht alle Geburten und die Tage danach ganz einfach für uns, die Mütter und Lämmer waren, war es doch im Großen und Ganzen ein sehr gutes und schönes Frühjahr. Die Lämmer, die am letzten Mach|mit|Tag kamen und erst einmal viel Pflege brauchten und sogar ein paar Tage zugefüttert wurden, sind inzwischen ganz bei ihrer Mama angedockt, glücklich und zufrieden.

Auch die Ziegen haben an den sonnigen und warmen Tagen im Februar gelammt

Auch die Ziegen haben an den sonnigen und warmen Tagen im Februar gelammt. Dies war für die jungen Ziegenlämmer ein besonderes Glück, denn sie haben ja nur ein Haar- und kein Wollkleid. Daher frieren die Lämmer, wenn ihre ersten Lebenstage kalt sind und brauchen dann oft auch eine Wärmelampe.
Im Moment gibt es bei den Ziegen noch ein Lamm, das wegen seiner langen Beine am Huf das letzte Gelenk noch nicht richtig strecken kann, aber mit Massage und etwas Geduld wird es das auch noch schaffen.

Also bis zum nächsten Mach|mit|Tag, bei dem ihr die Tiere selber kennenlernen und füttern könnt.

Für den LERNORT
Martin Fischer

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